Prognose für den Goldpreis

Optimal auf den Verkauf von Gold vorbereiten

Die Prognose des Goldpreises ist eine komplexe Aufgabe, die zahlreiche wirtschaftliche, politische und marktbezogene Faktoren berücksichtigt. Da Gold sowohl als Rohstoff als auch als sichere Anlageform fungiert, ist sein Preis von einem vielfältigen Netzwerk an Einflussgrößen abhängig. 

Analysten und Experten nutzen eine Kombination aus historischen Daten, wirtschaftlichen Indikatoren, geopolitischen Ereignissen und Marktsentiment, um fundierte Vorhersagen zu treffen. Die wichtigsten Faktoren, die in eine Goldpreisprognose einfließen, sind unter anderem die Inflationsrate, Wechselkursbewegungen, Zinssätze, das Verhalten der Zentralbanken, globale politische Stabilität und Angebot-Nachfrage-Dynamiken auf den Rohstoffmärkten. Die Prognosemethoden reichen von fundamentalen Analysen bis hin zu technischen Analysen und computergestützten Modellen, die versuchen, die künftige Preisentwicklung möglichst präzise abzuschätzen.

Unsere Ankaufspreise für Gold in euro

Goldlegierung1 Gramm5 Gramm10 Gramm25 Gramm
999er Gold53,67 €53,67 €53,67 €53,67 €
900er Gold47,77 €47,77 €47,77 €47,77 €
750er Gold40,23 €40,23 €40,23 €40,23 €
585er Gold31,43 €31,43 €31,43 €31,43 €
375er Gold19,56 €19,56 €19,56 €19,56 €
333er Gold17,96 €17,96 €17,96 €17,96 €

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Makroökonomische Indikatoren der Goldpreisentwicklung

Makroökonomische Indikatoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Prognose des Goldpreises, da sie wesentliche Hinweise auf die wirtschaftliche Gesundheit und die Investitionslandschaft bieten. Zu den wichtigsten dieser Indikatoren gehören Inflation, Zinssätze und Wechselkurse.

Die Inflation hat einen direkten Einfluss auf den Goldpreis. In Zeiten hoher Inflation neigen Investoren dazu, Gold als sicheren Hafen zu betrachten, da es seinen Wert besser behalten kann als Papiergeld. Inflation entwertet die Kaufkraft der Währungen, wodurch Gold, das als wertbeständiger gilt, attraktiver wird. Steigt die Inflation, erhöhen sich meist die Goldpreise, da die Nachfrage nach dem Edelmetall als Schutz gegen die steigenden Preise wächst.

Zinssätze sind ein weiterer entscheidender Faktor. Niedrige Zinssätze machen Gold als Anlage attraktiver, weil die Opportunitätskosten für das Halten von Gold sinken. Bei niedrigen Zinsen werfen festverzinsliche Anlagen wie Anleihen geringere Renditen ab, sodass Investoren eher in Gold investieren, das keine laufenden Erträge bietet, aber als sicherer Wertaufbewahrungsort dient. Umgekehrt können steigende Zinssätze den Goldpreis unter Druck setzen, da sie die Attraktivität von Anleihen und anderen zinsbringenden Anlagen erhöhen, was zu einer Verschiebung von Investitionen weg von Gold führt.

Wechselkurse beeinflussen den Goldpreis ebenfalls erheblich, insbesondere der Wert des US-Dollars, da Gold weltweit in dieser Währung gehandelt wird. Ein starker US-Dollar macht Gold für Investoren, die andere Währungen halten, teurer, was die Nachfrage und damit den Preis drücken kann. Ein schwacher US-Dollar hingegen macht Gold günstiger und steigert die Nachfrage auf internationalen Märkten, was tendenziell den Goldpreis nach oben treibt. Wechselkursschwankungen können auch durch makroökonomische Entwicklungen, Handelsbilanzen und die Geldpolitik großer Volkswirtschaften beeinflusst werden.

Angebot und Nachfrage beeinflussen den Goldpreis

Das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage ist ein zentraler Faktor für die Preisbildung von Gold. Zwei entscheidende Komponenten dieses Gleichgewichts sind die Goldproduktion und -reserven sowie die Industrie- und Schmucknachfrage.

Die Goldproduktion und die vorhandenen Reserven spielen eine wesentliche Rolle im Angebotsaspekt des Goldmarktes. Die weltweite Goldproduktion wird hauptsächlich durch den Bergbau gedeckt, wobei die größten Produzentenländer wie China, Australien, Russland und die USA eine bedeutende Menge des globalen Goldangebots liefern. Die Produktionsmengen können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, einschließlich technischer Fortschritte im Bergbau, der Entdeckung neuer Goldvorkommen und geopolitischer Stabilität in den Abbaugebieten. Zudem wirken sich die Kosten der Goldförderung, die von den Preisen für Energie und Arbeitskräfte abhängen, auf die Produktionsmenge aus. Neben der Neuproduktion tragen auch die bestehenden Goldreserven in Form von Zentralbankbeständen und privatem Besitz zum Angebot bei. Verkäufe aus diesen Reserven, insbesondere durch Zentralbanken, können das Angebot kurzfristig erhöhen und den Goldpreis beeinflussen.

Auf der Nachfrageseite ist die Industrie- und Schmucknachfrage von großer Bedeutung. Gold wird traditionell in großem Umfang für die Schmuckherstellung verwendet, und diese Nachfrage ist besonders in Ländern wie Indien und China stark ausgeprägt, wo Goldschmuck kulturell und gesellschaftlich eine hohe Bedeutung hat. Die Schmucknachfrage ist saisonal und wird stark von kulturellen und religiösen Festen sowie von der wirtschaftlichen Lage in diesen Ländern beeinflusst. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann die Nachfrage nach Goldschmuck sinken, während sie in Zeiten des Wohlstands steigt.

Neben der Schmucknachfrage spielt auch die industrielle Nachfrage eine bedeutende Rolle. Gold wird in der Elektronikindustrie aufgrund seiner hervorragenden Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit häufig verwendet. Es findet Anwendung in High-Tech-Geräten, Computern, Mobiltelefonen und sogar in der Raumfahrttechnologie. Mit dem technologischen Fortschritt und der zunehmenden Digitalisierung steigt auch die industrielle Nachfrage nach Gold, was sich auf dessen Preis auswirken kann.

Zentralbankpolitik beeinflusst den Goldpreis

Die Zentralbankpolitik hat einen erheblichen Einfluss auf den Goldmarkt, insbesondere durch die Goldkäufe und -verkäufe von Zentralbanken sowie ihre Geldpolitik. Beide Aspekte spielen eine zentrale Rolle bei der Bestimmung des Goldpreises und der allgemeinen Marktstimmung.

Goldkäufe und -verkäufe durch Zentralbanken können den globalen Goldmarkt erheblich beeinflussen. Zentralbanken halten Gold als Teil ihrer Währungsreserven, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und Vertrauen in ihre Währung zu stärken. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder geopolitischer Spannungen neigen Zentralbanken dazu, ihre Goldreserven zu erhöhen, um gegen Währungsrisiken abzusichern und die finanzielle Stabilität zu stärken. Ein Beispiel hierfür ist die verstärkte Goldakkumulation durch Länder wie Russland und China in den letzten Jahren. Diese Käufe erhöhen die Nachfrage nach Gold und können den Preis nach oben treiben. Umgekehrt können Verkäufe von Goldreserven durch Zentralbanken das Angebot auf dem Markt erhöhen und somit den Goldpreis unter Druck setzen.

Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere in Bezug auf Zinssätze und geldpolitische Maßnahmen, hat ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf den Goldpreis. Niedrige Zinssätze, wie sie in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche oft von Zentralbanken eingesetzt werden, machen Gold als Anlage attraktiver. Da Gold keine Zinsen oder Dividenden abwirft, sind seine Opportunitätskosten bei niedrigen Zinssätzen geringer, was die Nachfrage nach Gold steigert. Zudem neigen Investoren in Zeiten expansiver Geldpolitik, die oft mit niedrigen Zinssätzen und Maßnahmen wie quantitativer Lockerung einhergeht, dazu, in Gold zu investieren, um sich gegen die potenziellen inflationären Auswirkungen dieser Maßnahmen abzusichern.

Inflationserwartungen, die stark von der Geldpolitik der Zentralbanken beeinflusst werden, spielen ebenfalls eine Rolle. Wenn Zentralbanken Maßnahmen ergreifen, die die Geldmenge erhöhen, steigen oft die Erwartungen an zukünftige Inflation. In solchen Szenarien wird Gold als Inflationsschutz betrachtet, was die Nachfrage und somit den Preis erhöht. Ein Beispiel hierfür war die Reaktion der Goldpreise auf die umfangreichen Konjunkturmaßnahmen und geldpolitischen Lockerungen nach der globalen Finanzkrise 2008 und während der COVID-19-Pandemie.

Welche Geopolitische Einflüsse wirken auf den Goldpreis?

Geopolitische Einflüsse sind ein wesentlicher Faktor, der die Dynamik des Goldmarktes und die Preisentwicklung von Gold prägt. Politische Stabilität und Unsicherheit, internationale Handelskonflikte sowie Krisen und Konflikte haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Nachfrage nach Gold und dessen Marktwert.

Politische Stabilität und Unsicherheit spielen eine zentrale Rolle bei der Bestimmung der Goldpreise. In Zeiten politischer Unsicherheit oder Instabilität wenden sich Investoren traditionell dem Gold zu, um ihre Vermögenswerte zu schützen. Gold gilt als sicherer Hafen, der in turbulenten Zeiten seinen Wert behält oder sogar steigert. Ereignisse wie Regierungswechsel, politische Unruhen oder Unsicherheiten in Bezug auf wirtschaftspolitische Entscheidungen können das Vertrauen der Investoren in traditionelle Finanzmärkte erschüttern und die Nachfrage nach Gold erhöhen. Beispiele hierfür sind politische Krisen in Ländern wie Venezuela oder der Brexit-Prozess im Vereinigten Königreich, die jeweils zu einer verstärkten Nachfrage nach Gold führten.

Internationale Handelskonflikte sind ein weiterer bedeutender geopolitischer Einflussfaktor auf den Goldmarkt. Handelsstreitigkeiten zwischen großen Volkswirtschaften, wie dem Handelskonflikt zwischen den USA und China, können globale Wirtschaftsstörungen verursachen, die das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen. Solche Konflikte führen oft zu einer erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten und schwächen das Vertrauen in traditionelle Währungen und Aktien. In solchen Szenarien suchen Investoren Schutz in Gold, was die Nachfrage und den Preis nach oben treibt. Die Ungewissheit, die mit Handelskonflikten einhergeht, verstärkt die Attraktivität von Gold als stabile und wertbeständige Anlage.

Krisen und Konflikte, sei es auf regionaler oder globaler Ebene, haben ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf den Goldpreis. Militärische Auseinandersetzungen, Terroranschläge oder Naturkatastrophen können das Vertrauen in die wirtschaftliche und politische Stabilität untergraben. Solche Ereignisse führen oft zu einem Anstieg der Goldnachfrage, da Investoren sichere Anlagen bevorzugen, um ihre Vermögenswerte zu schützen. Die Spannungen im Nahen Osten, wie der Konflikt zwischen den USA und dem Iran, sowie globale Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie, haben in der Vergangenheit zu erheblichen Preissprüngen bei Gold geführt. Diese Krisen verstärken die Wahrnehmung von Gold als verlässlichem Wertaufbewahrungsmittel in unsicheren Zeiten.

Einfluss globaler Märkte auf den Goldpreis

Der Einfluss globaler Märkte auf den Goldpreis ist komplex und wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, darunter die Dynamik der Rohstoffmärkte, die Performance der Aktienmärkte und die Entwicklungen auf den Währungs- und Devisenmärkten. Diese Märkte interagieren auf vielfältige Weise miteinander und beeinflussen so die Nachfrage und das Angebot von Gold.

Die Rohstoffmärkte, insbesondere andere Edelmetalle wie Silber, Platin und Palladium, haben einen direkten Einfluss auf den Goldpreis. Da diese Metalle ähnliche Anwendungsbereiche in der Industrie und als Anlageprodukte haben, können Preisbewegungen in einem dieser Märkte oft auch auf den Goldmarkt überschwappen. Ein Anstieg der Nachfrage nach Silber oder Platin kann beispielsweise zu einem erhöhten Interesse an Gold führen, insbesondere wenn diese Metalle als Substitute betrachtet werden. Zudem beeinflussen die allgemeinen Trends auf den Rohstoffmärkten, wie etwa Preissteigerungen bei Öl oder anderen Industriemetallen, das Investorenverhalten und die Anlageentscheidungen im Goldmarkt.

Die Aktienmärkte und ihre Korrelation mit Gold sind ebenfalls von großer Bedeutung. In Zeiten, in denen die Aktienmärkte stark performen, tendieren Investoren dazu, in risikoreichere Vermögenswerte zu investieren, was die Nachfrage nach Gold, das als sicherer Hafen gilt, verringern kann. Umgekehrt führen Einbrüche an den Aktienmärkten häufig zu einer Flucht in sichere Anlagen wie Gold. Diese inverse Beziehung zwischen Aktienmärkten und Goldpreis zeigt sich besonders deutlich während wirtschaftlicher Unsicherheiten oder Marktkorrekturen. Ein Beispiel dafür ist die Finanzkrise von 2008, als die Aktienmärkte weltweit einbrachen und der Goldpreis in die Höhe schoss, da Investoren nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchten.

Die Entwicklungen auf den Währungs- und Devisenmärkten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Bestimmung des Goldpreises. Der Wert des US-Dollars ist hierbei besonders wichtig, da Gold international in US-Dollar gehandelt wird. Ein starker Dollar macht Gold für Investoren, die andere Währungen halten, teurer, was die Nachfrage und den Preis senken kann. Ein schwacher Dollar hingegen macht Gold günstiger und attraktiver für internationale Käufer, was die Nachfrage und den Preis erhöht. Zudem können Währungsschwankungen, die durch makroökonomische Faktoren wie Zinssatzentscheidungen, Handelsbilanzen und politische Ereignisse beeinflusst werden, zu erhöhter Volatilität im Goldmarkt führen. Auch die Währungsreserven und die Devisenpolitik von Zentralbanken weltweit haben einen signifikanten Einfluss auf den Goldpreis.

Wann ist der optimale Zeitpunkt Gold zu verkaufen?

Aus unserer Sicht sollten sich Kunden nicht zu viele Gedanken über den aktuellen Goldpreis machen, sondern viel mehr dann verkaufen, wenn Sie zu einer Entscheidung gekommen sind, dass Sie Gold verkaufen möchten. Vor allem die täglichen Goldpreisschwankungen sind nur sehr gering und wirken sich kaum auf den Betrag aus, den Sie ausgezahlt bekommen. Anders sieht es hingehen aus, wenn der Goldpreis auf längere Sicht betrachtet wird. Hier kann es erhebliche Schwankungen des Goldpreises geben, dies gilt beispielweise für den Fall, dass Sie Gold geerbt haben, dass bereits in den 1970er, 1980er oder 1990er Jahren gekauft wurde. Für diesen Fall gab es beim Gold eine erhebliche Wertsteigerung, sie sich schnell in einem vierstelligen Prozentualen Bereich bewegen kann. Nutzen Sie einfach den Goldrechner und berechnen den möglichen Ankaufspreis für Ihr Gold und entscheiden dann, ob Sie zu diesen Konditionen verkaufen möchten.

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