Scheideanstalt / Goldraffinerie

Das Konzept der Goldraffinerie gibt es schon seit Tausenden von Jahren, da Gold seit seiner ersten Entdeckung als kostbares Gut gilt. Die Goldraffinerien haben sich jedoch im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sind mit den neuen Technologien effizienter und produktiver geworden, auch wenn einige grundlegende Verfahren dieselben sind, die schon vor Jahrhunderten verwendet wurden.

WAS IST EINE GOLDRAFFINERIE?

Eine Goldraffinerie ist ein Ort, an dem Gold von anderen Metallen oder Rückständen getrennt wird. Mit anderen Worten, hier wird es raffiniert. Diese Unternehmen arbeiten in der Regel mit Edelmetallschrott und recyceln ihn durch Raffination, Auftrennung in seine reine Form und Wiederverwendung.

Goldraffinerien können Gold aus den meisten Metallabfällen, die es enthalten, recyceln und extrahieren. Einige Beispiele sind Zahngold, Implantate, elektronische Geräte und alter Schmuck oder Bruchgold. Auf diese Weise wird das bereits auf dem Markt befindliche Gold wiederverwendet, und die Auswirkungen des Goldabbaus, der eine sehr umweltschädliche Tätigkeit ist, werden verringert. Außerdem ist der Prozess des Goldrecyclings wirtschaftlich günstiger als der Abbau. Gold wird durch Schmelzen und Raffinieren in seine reinste Form verarbeitet.

Durch hohe Hitze, Druck und Chemikalien werden Verunreinigungen aus dem Gold entfernt. Eine Goldraffinerie erhält das Rohmaterial (Gestein, Goldnuggets, Altgold usw.) und verflüssigt das Metall in einem heißen Ofen. Anschließend werden der geschmolzenen Substanz verschiedene Chemikalien zugesetzt, um das Gold von den anderen Metallen zu trennen. Eine Probe des Goldes wird in einem Test verwendet, um den Reinheitsgrad des Goldes zu messen, der in der Regel bei 99,9 % liegt. Das Gold kann nun in vielen Bereichen verwendet werden, unter anderem in der Elektronik und der Schmuckherstellung. Reines Gold ist sehr weich, so dass es sich nur schwer bearbeiten lässt.

Gold wird in der Regel mit anderen Metallen kombiniert, um eine Legierung zu bilden. Weißgold zum Beispiel entsteht, wenn man Gold mit Nickel, Silber oder Palladium kombiniert. Bei Roségold (oder Rotgold) wird Gold mit Kupfer kombiniert - je höher der Kupferanteil, desto stärker die rote Farbe.

Gold ist seit seiner ersten Entdeckung, die in vielen verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt stattfand, ein geschätztes Mineral. Doch um 4000 v. Chr. wurde das Schmelzverfahren entwickelt, und das Gold begann, viele verschiedene Formen anzunehmen. Die ältesten goldenen Artefakte tauchten in diesem Jahrtausend in Mesopotamien auf. Doch dann übernahmen die Ägypter das Geschehen, und Gold wurde ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur. Sie gewannen das Gold an den Ufern der Flüsse durch den Prozess der Sedimentation.

Archäologische Funde belegen die Raffination und mechanische Goldverarbeitung. Die im Sand gefundenen Goldpartikel wurden durch einen Schmelzprozess gereinigt und dann geformt, vor allem zu Schmuck und Götzen, zu denen gebetet wurde. Um 2000 v. Chr. lernten die Ägypter, Legierungen mit Salz zu reinigen, um Silber zu entfernen und reines Gold zu erhalten. Dieses Verfahren wird heute als Goldscheiteln bezeichnet und wird immer noch angewandt, da Gold und Silber oft zusammen gewonnen werden. Diese Techniken gelangten später in das Römische Reich und wurden an die europäischen Kulturen weitergegeben, die sie weiterentwickelten.

Mit der Entdeckung Amerikas wurden neue Goldquellen erschlossen und weitere industrielle Verfahren entwickelt. In der Tat werden bei der Goldraffination noch immer einige der ältesten Techniken angewandt und verbessert. Das Schmelzverfahren ist immer noch ähnlich, und die Feuerprobe, mit der der Reinheitsgrad des Goldes bestimmt wird und die der Standard der Industrie ist, wurde 1350 v. Chr. von den Babyloniern erfunden. Wussten Sie, dass heute weltweit etwa 50 % des Goldes für Schmuck, 40 % für Investitionen und 10 % in der Industrie verbraucht werden?

Eine Edelmetallscheideanstalt ist eine Einrichtung, in der Edelmetalle wie Gold oder Silber von anderen Materialien getrennt werden, im Allgemeinen durch Recycling von Schrott, der diese wertvollen Elemente enthält. Dieses Verfahren ist sehr kompliziert und erfordert den Einsatz eines professionellen Edelmetallscheiders. Bei der Raffination werden alle wertvollen Materialien in ihrer reinen Form extrahiert. Nach der Raffination können die Metalle wieder auf den Rohstoffmarkt gebracht werden. Viele verschiedene Produkte können raffiniert werden, um diese Edelmetalle zu gewinnen. Einige Beispiele sind Zahnschrott, Schmuck, Implantate und Elektronik. Der Raffinationsprozess ist ein wenig kompliziert, da er von der Art des zu raffinierenden Edelmetalls abhängt. 

Verarbeitung und Schmelzen: 

Nach Erhalt der Metalle und Entfernung der Edelsteine werden Gold, Silber, Platin und/oder Palladium in einem Induktionsofen oder mit einer Lötlampe geschmolzen; die Schmelzmethode hängt von der Art des Metalls ab. In diesem Teil des Prozesses wird beim Mischen des geschmolzenen Materials auch ein Reinigungsmittel hinzugefügt, um sicherzustellen, dass die Probe einheitlich und repräsentativ ist. Zu diesem Zeitpunkt entnimmt ein seriöser Raffineur eine Probe, während das Metall noch geschmolzen ist, um sicherzustellen, dass die Probe 100% homogen ist. Dann wird das flüssige Metall in eine Form gegossen und erstarrt. Einige Raffinerien warten, bis das Metall fest ist, um eine Probe mit der Bohrmethode zu entnehmen, die weniger genau ist. Der Prozess der Raffination von Edelmetallen steht in direktem Zusammenhang mit dem Edelmetallrecycling. Edelmetalle werden recycelt, indem sie an eine Edelmetallraffinerie geschickt werden, die Ihr Material verarbeitet. Wir gehen einen zusätzlichen Schritt im Recyclingprozess, um die Edelmetalle zurückzugewinnen und sie wieder auf den Markt zu bringen.